18.12.2025, 11:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2025, 12:33 von Fasnia.)
Moin,
Mir ist es jetzt 2x passiert, dass das Kupplungspedal nach Betätigung nicht mehr zurückkam. Beide Male nicht während der normalen Fahrt, sondern beim rangieren.
Ansonsten funktioniert die Kupplung tadellos und wurde laut Rechnung vom Vorbesitzer vor ca. 30.000 km erneuert.
Wenn ich das Pedal mit der Fußspitze wieder nach oben ziehe (was leicht und ohne nennenswerten Widerstand und hakeln geht), funktioniert wieder alles normal.
Es geht nicht um den Druckpunkt, wenn das Pedal in Grundstellung ist, passt der und verändert sich auch nicht.
Bremsflüssigkeitsstand ist OK. Wegen Rückenproblemen kann ich nicht allzu viel Zeit im Fußraum verbringen, aber an der Pedal-Mechanik kann ich auch ad hoc keine Fehler erkennen. Aufgrund der Symptome scheint mir das Problem eher da zu liegen als an der Hydraulik/Geber-/Nehmerzylinder.
Hatte schon mal jemand diesen Effekt und kann was dazu berichten?
Vielen Dank, Michael
Grüße, Michael Grand Espace IV/JK1K Phase 3 150 dci, Handschalter, Bj. 2011, VF1JK1JC6..... S804232 Grand 2.0 dCi 110 kW PK4, Farbcode TEHNK (Beige Cendré Perleffekt)
19.12.2025, 13:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2025, 13:18 von Fasnia.)
Danke Dir, hab' ich durchgearbeitet, bringt mich aber noch nicht wirklich weiter. (Aber die Übersetzung des russischen Links am Ende klingt lustig)
Die Feder scheint bei mir ja nicht gebrochen und sitzt, wo sie soll. Dialogys geizt ja da etwas mit aussagekräftigen Zeichnungen oder gar Ersatzteilnummern im Bereich Kupplung (die ja aber in dem von Dir verlinkten Thread zu finden sind). Die Frage, die ich mir stelle ist, ob die Feder selbst dann das Pedall zurückbringen soll, wenn im Bereich der Hydraulik etwas im Argen liegt? Sprich, ob nur Hydraulik PLUS Federspannung gemeinsam das Pedal zurückholen.
Bisher ist das Pedal 3x unten geblieben und ließ sich ohne Widerstand mit der Fußspitze wieder nach oben ziehen, wonach es dann wieder bis zum nächsten Mal ohne Auffälligkeiten/Geräusche funktionierte.
Daher versuche ich momentan erst mal einzukreisen, ob die Ursache mechanisch (wo ich bisher aber nichts finden konnte) ist oder in der Hydraulik (worst case Nehmerzylinder) zu suchen ist. Ersteres könnte ich wahrscheinlich selbst lösen, für letzteres müsste eine Werkstatt ran.
Grüße, Michael Grand Espace IV/JK1K Phase 3 150 dci, Handschalter, Bj. 2011, VF1JK1JC6..... S804232 Grand 2.0 dCi 110 kW PK4, Farbcode TEHNK (Beige Cendré Perleffekt)
19.12.2025, 16:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2025, 16:55 von treckertom.)
Wenn es Hydraulik sein soll, dann taugte die Kupplungsinstandsetzung nix. Da sollte wegen der sehr schmechten zugänglichkeit immer der Kupplungsgeber neu gemacht werden.
Bei der ausführenden ws reklamieren? Oder schon länger als 2 Jahre her?
Wenn von gewerblicher gekauft: bei VK reklamieren.
--
Tom
Geteiltes Wissen ist doppeltes Wissen seit 07/2024 2003er Seat Toledo 1M 77 kW seit 08/2023 2006er Citroën C2 J HFX 44 kW seit 05/2023 2013er Mazda CX-5 2.2D AWD 127 kW seit 11/2022 2015er Smart forfour passion 66 kW 05/2015 bis 07/2023 2004er Premacy 2.0 Sportive, 96 kW seit 07/2010 2000er Knaus Cheers 1500 kg zGG 0 kW 04/2009 bis 05/2023 2006er Renault Grand Espace Dynamique 2.0 dCi 110 kW JK04D6 08/2007 bis 05/2015 2000er 626GF 1.9, 74 kW
19.12.2025, 19:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2025, 21:16 von Fasnia.)
Kauf war vor einigen Wochen von Privat, Verkäufer mittlerweile ins Ausland verzogen. Die Erneuerung der Kupplung fand 9/2023 statt, also > 2 Jahre.
Auf der mir vorliegenden Rechnung finde ich nur "Kupplungssatz Bimnasa" - meint wohl Kupplungskit mit Zweimassenschwungrad - für 855.- €. Ob da die Zylinder dabei waren - man weiss es nicht. Da fische ich also im Trüben.
Alle erdenklichen Anworten im Netz, auch bei anderen Fahrzeugen, deuten eher auf ein Problem der Hydraulik hin. Das würde bedeuten, dass die Feder alleine nicht stark genug ist, das Pedal zurückzuholen. Sicher bin ich da aber nicht.
Aber da ich im Bereich der Pedalmechanik kein Problem finde, auch kein eventuelles Hindernis, an dem sich das Pedal gelegentlich festhaken könnte, wird es letzten Endes wohl auf die Werkstatt hinauslaufen. Schlechtes timing.
Grüße, Michael Grand Espace IV/JK1K Phase 3 150 dci, Handschalter, Bj. 2011, VF1JK1JC6..... S804232 Grand 2.0 dCi 110 kW PK4, Farbcode TEHNK (Beige Cendré Perleffekt)
Gestern, 07:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 07:56 von treckertom.)
Wenn der Effekt Eintritt Fotos der Pedalerie machen. Video vom rückholen..
Wie verhält sich der Pedaldruck bei längeren gedrückt halten?
Oder ab welcher Druckzeit tritt Effekt auf?
Bei eingelegt gelassenen Gang: verbindet die Kupplung dann langsam aber sicher?
Wenn ja, ist es eine Undichtigkeit.
Denn die Kupplungsfedern sollte die Hydraulik unter Druck halten und der treibt auch das zurückdrücken des Pedals. Die Federn sind ein Extra und kaschieren -bei lichte besehen- Konstruktionsmängel.
Könntest testweise den Unterfahrschutz abbauen einige Tage ohne fahren und an der Getriebeglocke nachsehen, ob sich dort Tropfen mit im Gegensatz zu Öl klarer Bremsflüssigkeit befinden. Dann wäre es kupplungsgeber. Schade, bei Kupplungswechsel ist der sehr gut zugänglich, die Euros für einen neuen fallen dann im Verbund gar nicht auf. Jetzt muss wieder der Fahrschemel abgesenkt werden, Getriebe getrennt... Viel Arbeit.
Kann der Kupplungsgeber oder Nehmer sein. Oder beides.
Auf jeden Fall nix für Gelegenheitsschrauber mit wenig Erfahrung, Schraubenmöglichkeiten und oder Werkzeug.
--
Tom
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Moin,
der TE schreibt, der Flüssigkeitsstand ist i.O.,
möglicherweise ist im Fußhebelwerk die Mechanik schwergängig.
Mal alle Federn aushängen und Verbindung zum Geberzylinder trennen
und Pedalerie auf Leichtgängigkeit prüfen,
ein Tropfen Öl hilft oft mehr, als ein Schlag mit dem Hammer.
Besten Gruß Helmut
JK 25th Grande 2,0tdi 173 PS -> VF1 JK03D6 4219****
(Gestern, 11:57)Klein.le schrieb: Moin,
der TE schreibt, der Flüssigkeitsstand ist i.O.,
Nun ja: Ok ist alles zwischen min und max. Das ist schon einiges an Flüssigkeit, das bisschen BFL für die Kupplung fällt zunächst (zweimal der Effekt) erst einmal nicht auf.
(Gestern, 11:57)Klein.le schrieb: möglicherweise ist im Fußhebelwerk die Mechanik schwergängig.
Möglich. Nur möchte das mit dem Rangieren nicht zusammenpassen.
Da wird im gegensatz zum Gangwechsel in weniger als eine Sekunde schon länger "getreten".
(Gestern, 11:57)Klein.le schrieb: Mal alle Federn aushängen und Verbindung zum Geberzylinder trennen
und Pedalerie auf Leichtgängigkeit prüfen,
ein Tropfen Öl hilft oft mehr, als ein Schlag mit dem Hammer.
Besten Gruß Helmut
Mag sein. Mit "Rücken" klappt das nicht so ohne weiteres.
Da ist schon alles genannte eine Herausforderung.
Abwarten.
--
Tom
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Gestern, 15:11 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 15:17 von Fasnia.)
Danke Euch für Eure Ideen!!
Ich habe mal bisher, soweit mir möglich versucht, die Tips zur Hebelmechanik auszuprobieren.
Die einseitige Feder, die direkt am Pedalarm angreift, konnte ich leicht aushängen, sie bietet nur geringe Federkraft - die obere Feder scheint deutlich stärker. Auf die Betätigung hat sie kaum einen für mich fühlbaren Einfluss.
Die beidseitige Feder, die offenbar oberhalb des Hebel-Drehpunktes angreift, konnte ich nicht entfernen, das war mir zu heiss, und mit meinerm Rücken und auf der Straße ging da leider nicht mehr.
Nach Lösen der Kolbenstange vom Pedal fühlte es sich exakt so an wie im Fehlerfall: Das Pedal bleibt unten hängen, lässt sich aber leicht wieder nach oben ziehen. Die Federn scheinen ihre rückstellende Wirkung erst im oberen Drittel des Pedalweges zu entfalten, im unteren Bereich halten sie das Pedal eher im unteren Bereich (Knackfrosch-Prinzip - aber bistabil) Sprich - ohne Druck von der Hydraulik kommt das Pedal alleine mit Federkraft - egal ob eine oder beide - nicht hoch. Das wäre zumindest geklärt.
Mechanisch ist alles sehr leichtgängig und der Hebel ohne nennenswertes seitliches Spiel. Auch Betätigung unter seitlicher Last macht keinen fühlbaren Unterschied.
Alle Drehpunkte scheinen gut gefettet und relativ sauber, so dass ich mittlerweile recht sicher bin, dass das Problem nicht von der mechanischen, sondern von der hydraulischen Seite kommt. Mist.
Habe jetzt die email-Adresse der ausführenden Wekstatt gefunden (9/23, vor ca. 40.000 km: Kupplungssatz mit Zweimassenschwungrad 855.- €, Arbsitszeit 358.- €) und angefragt, ob da auch der Nehmerzylinder getauscht wurde.
Immerhin - wenn sie für den Tausch der Kupplung nur 358.- € berechnet haben (Werkstatt-Stundensätze sind hier im Vergleich zu D geradezu lächerlich niedrig), kann ein erneuern des Nehmerzylinders eigentlich nicht sooo viel teurer sein.
Wieso der Fehler bisher nur 3x aufgetreten ist (1x kalt, 2x warm), aber einige hundert Male dazwischen nicht (auch nicht im 20 minütigen Stop and go-Stau bergauf) erschließt sich mir allerdings noch nicht so wirklich.
Testfahrt bis zum Fehlerfall steht noch an. Hier allerdings nicht ganz so unkritisch - die Landstraßen hier sind bergig, extrem kurvig und eng und weitgehend ohne jede Möglichkeit, rechts ranzufahren, da will man nicht liegen bleiben. Die Bahn hat auch nicht überall Standstreifen, und wenn dann auch recht schmal. Ich hab' da 'n Industriegebiet im Auge....
...
Das Bild zeigt das Pedal am Boden bei ausgehängtem Geberzylinder
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Gestern, 17:13 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Gestern, 18:46 von Fasnia.)
(Gestern, 07:34)treckertom schrieb: Wie verhält sich der Pedaldruck bei längeren gedrückt halten?
Oder ab welcher Druckzeit tritt Effekt auf?
Bei eingelegt gelassenen Gang: verbindet die Kupplung dann langsam aber sicher?
Habe ich nun im Stand ausprobiert, ist sicherer als auf den Straßen hier.
Vorab - Das erste Mal blieb das Pedal in kaltem Zustand beim rangieren/losfahren vom 1. in den 2. hängen. Genaue Betätigungszeit unbekannt.
Das zweite Mal passierte es meiner Frau beim schalten bergab auf der Autobahn, motor warm, Stau in Sicht, vom 4. in den 2. mit zwischenzeitlichem Leerlauf (meint sie sich zu erinnern.)
Das dritte Mal dann im Stau bergauf vom 1. in den 2. mit normaler (zügiger) Kupplungsbetätigung.
In allen Fällen war nach Rückziehen des Pedals keine spürbare Veränderung der Kupplungswirkung spürbar, Funktion war sofort wieder normal.
Ich habe jetzt eine Stunde im Auto gesessen und mit der Kupplung "gespielt". Betätigung seeeeehr langsam, normal, sehr schnell, halber Weg, voller Weg, mit Haltezeiten bis 60 Sekunden, auch um den Druckpunkt herum und in der Endstellung - alles absolut ohne Probleme. Allerdings im Stand, ohne Gangwechsel.
Danach war dann aber eine kleine Pfütze unter dem Vorderwagen. Für die Verbindung Motor/Getriebe zu weit vorne, aber der Wagen steht auf einer abfallenden Straße. Irgendwo geht also Bremsflüssigkeit verloren - möglich, dass es aus der Kupplung kommt und irgendwo nach vorne läuft, bevor es heruntertropft. Oder aber von einer undichten Verbindung in der Leitung Geber-Nehmer? Konnte ich unter den Verhältnissen nicht feststellen. Nur, dass ganz offenbar die untere Motorabdeckung fehlt. Kleine Überraschung bei einem Fahrzeug, das man noch nicht gut kennt.
Das vorletzte Bild zeigt vom Fleck auf dem Boden senkrecht nach oben.Das einzig feuchte, was ich erkennen kann, ist der Schlauch auf dem mittleren Bild von rechts oben kommend, den kann ich aber nicht zuordnen. Sollte das der Verbindungsschlauch/-Rohr vom Geber zum Nehmer sein? (siehe letztes Bild)
Grüße, Michael Grand Espace IV/JK1K Phase 3 150 dci, Handschalter, Bj. 2011, VF1JK1JC6..... S804232 Grand 2.0 dCi 110 kW PK4, Farbcode TEHNK (Beige Cendré Perleffekt)